Abwehrkräfte natürlich stärken: die 7 besten Tipps

  1. Vitamin C beseitigt Stoffe, die Ihrem Immunsystem gefährlich werden können. Besonders reich an Vitamin C sind Acerolafrüchte, Paprika, Petersilie, Hagebutten, Sanddorn, Kiwis und Zitrusfrüchte.
  2. Mineralstoffe und Spurenelemente:Zink bringt die „Gedächtniszellen” Ihres Immunsystems auf Trab. Es aktiviert Ihre Leuko-, Lympho- und Phagozyten (Abwehrzellen in Ihrem Blut). Der Mineralstoff ist hauptsächlich in Fleisch in größeren Mengen vorhanden, aber auch in Geflügel, Fisch und Austern, Eiern und Milch. Für Veganer werden meist Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Weitere für Ihr Immunsystem wichtige Mineralstoffe sind Kalzium und Magnesium, das bei der Bildung von Antikörpern eine wichtige Rolle spielt. Eisen erhöht die Aktivität der Fresszellen.
  3. Bewegungund sportliche Aktivität bringen Ihre Abwehrkräfte auf ein höheres Niveau. Bewegung liefert den für die Abwehr wichtigen Sauerstoff. Ideal sind Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren.
  4. Sauna und Wechselduschen:Wer regelmäßig in die Sauna geht, kann dadurch sein Immunsystem stärken. Denn Temperaturreize durch Sauna, Kneipp-Kuren oder auch Wechselduschen wirken sich positiv auf die Abwehrkräfte aus. Typische und lästige Infektionskrankheiten wie eine Erkältung werden seltener und man ist schneller wieder gesund. Empfehlenswert sind vor allem Sauna-Arten, bei denen der Temperaturwechsel groß ist.
  5. Mikrobiotikapäppeln Ihre Darmflora auf. Da die meisten Immunzellen (rund 80 Prozent) in der Darmschleimhaut sitzen, können Ihnen Maßnahmen zur Darmsanierung helfen. Dazu gehört in erster Linie der Einsatz von Lakto- und Bifidobakterien, die die Darmflora aufbauen und schützen. Sie müssen hochdosiert eingenommen werden. Im herkömmlichen probiotischen Joghurt aus dem Supermarkt sind die Mikrobiotika meist nicht in ausreichenden Mengen enthalten.
  6. Vitamin D3spielt eine zentrale Rolle in der Aktivierung und Steuerung des Immunsystems. Dies ist eine recht junge Entdeckung und einer der spannendsten Aspekte der aktuellen Vitamin-D-Forschung.  Vitamin D kommt dabei die Rolle eines Immunmodulators zu: Es stärkt und aktiviert einerseits die Abwehrkräfte, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass sich die Aktivitäten des Immunsystem nicht gegen den Körper selbst richten, indem es vor allem entzündliche Prozesse unterdrückt. Vitamin D ist somit wichtig für die Bekämpfung akuter Krankheiten und verhindert gleichzeitig die Entstehung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen.Momentan wird vermutet, das Vitamin D vor allem bei der Abwehr von Viren eine große Rolle spielt. Eine offenbar gute Wirksamkeit hat es beispielsweise in der Vorbeugung und Behandlung von Grippe. Schon lange war auffällig, dass Grippe ein saisonales Phänomen ist, und Grippewellen ausschließlich im Winter auftreten. Bis zur Entdeckung der Rolle des Vitamin D im Immunsystem war der Grund dafür jedoch unbekannt.

    Erst vor wenigen Jahren zeigte sich immer deutlicher, dass Vitamin D hier die ausschlaggebende Größe sein könnte. Grippewellen entstehen immer dann, wenn die Vitamin-D-Spiegel durch die fehlende Sonne in einen Mangel-Bereich abgesunken sind. Diese Theorie konnte durch zahlreiche Studien bestätigt werden, die zeigen konnten, dass Grippe durch eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung verhindert werden kann

  7. Heilpflanzen:Im Zusammenhang mit unseren Abwehrkräften werden in den entsprechenden Fachzeitschriften unter anderem empfohlen: Echinacea, Salbei, Cystus, Knoblauch, Ingwer, Brunnenkresse, Kapuzinerkresse, Meerrettich, Taigawurzel, Lapacho, Ginseng, Aloe Vera sowie Holunder- und Lindenblüten.